Was wisst Ihr eigentlich über Spanien?
Sicherlich kennt Ihr die beliebtesten Städte Spaniens, oder?
Unter ihnen befinden sich beispielsweise Melilla in der Nähe von Gibraltar oder auch das an der nordafrikanischen Küste liegende Ceuta, Sevilla und Guadalquivir, Salamanca, Toledo, Ibiza, Granada und seine Alhambra, Alicante, Zaragoza und seine „Virgen del Pilar“, Santiago de Compostela, Burgos, Marbella, Valladolid (langjährige Hauptstadt der Monarchie), Oviedo, Bilbao und das Guggenheim-Museum, Segovia, Palma de Mallorca, Córdoba und seine Alcázar, Murcia, Teneriffa, Benidorm, Alcalá de Henares, Girona in der Nähe der Costa Brava, Ronda, A Coruña, Huelva, Vitoria, Valencia, Tarragona, Merida, Jerez de la Frontera, Avila, Cadiz, Gijon usw.
Sicherlich kennt Ihr dann auch die wichtigsten Provinzen Spaniens:
- Aragonien
- Die Balearen (einschließlich Menorca)
- La Rioja
- Navarra
- Katalonien
- Asturien
- Das spanische Baskenland
- Andalusien
- Extremadura
- Kantabrien
- Die Kanarischen Inseln …
So so: Ihr plant also, nach Spanien zu gehen, um die unzähligen Schätze der iberischen Halbinsel zu entdecken?
Aber Ihr wisst vielleicht noch nicht so viel über die Kultur? Ein bisschen Spanisch Nachhilfe in Sachen Kultur kommt jetzt.
Entdeckt jetzt 50 interessante Fakten über Spanien, bei denen Ihr vom ein oder anderen sicher überrascht sein werdet, wenn Ihr sie lest.
Ihr werdet sehen, dass es nicht notwendig ist. Spanier zu sein oder gar Spanisch zu sprechen, um Grundlegendes über die spanische Grammatik zu erfahren und hinsichtlich der wichtigsten Punkte der Geschichte und Gegenwart Spaniens auf dem Laufenden zu sein.
Ein kurzer Aufenthalt, um die spanische Sprache zu lernen, etwa auf der Rambla in Barcelona in einer Familie, einer WG bei Airbnb oder noch besser beim Couchsurfing wird Euch einen interessanten Einblick in die Sprache und Kultur Spaniens vermitteln.
Allerdings wäre es doch gut, wenn Ihr nicht ganz ins kalte Wasser springt und vor Eurer Abfahrt die wichtigsten Fakten über Spaniens Land und Leute sowie Ihre Sprache (z.B. die wichtigsten Spanisch Vokabeln lernen) erfahrt, oder?
Denn wenn Ihr mit Spanisch Basiskenntnissen oder sogar einem Spanisch Fortgeschritten-Niveau in Euer Abenteuer startet, werdet Ihr die Zeit dort viel mehr genießen können, weil Ihr:
- mit Einheimischen sprechen,
- vor Ort ins Kino oder Theater gehen,
- neue spanische Freunde finden,
- noch tiefer in die Kultur eintauchen,
…und noch viel mehr erleben könnt!
50 interessante Fakten über Spanien und die spanische Kultur
1. Sprache
Die Muttersprache aller Spanier ist Kastilianisch oder Spanisch.
Allerdings gibt es 4 verschiedene, offizielle spanische Sprachen in Spanien (Kastilianisch, Katalanisch, Baskisch und Galizisch).
Des Weiteren gibt es 3 nichtoffizielle Sprachen in Spanien: Asturisch, Aragonesisch und Aranesisch, sowie weitere andere Dialekte wie zum Beispiel das Valenzianische.
Diese Aufteilung kann ins Unendliche weitergeführt werden.
Interessanterweise ist das Galizische dem französischen Dialekt in der Bretagne, also dem Bretonischen, sehr nahe – und zwar noch näher, als es dem spanischen Aragonesisch ist.
2. Zeitverständnis
Spanier haben allgemein einem ganz anderen Lebensrhythmus als wir.
Im Allgemeinen essen Sie zwischen 13 und 15 Uhr zu Mittag – okay, so weit so gut.
Allerdings gibt es mittags nicht wie hier in Deutschland ein schnelles Butterbrot, sondern es wird richtig „warm“ gegessen – am liebsten mit vielen Freunden und Kollegen und mit viel Essen.
Denn das Abendessen findet in Spanien erst viel später statt – zwischen 21 oder 22 Uhr, wenn nicht sogar noch später.
Im Regelfall besteht das Abendessen aus Tapas in traditionellen Restaurants.
Häufig wissen Touristen in Spanien nicht, dass man erst so spät isst.
Daraus folgt häufig, dass Letztere viel zu früh in die Restaurants gehen, die übrigens außerhalb der Touristenregionen zu dieser Zeit meistens noch geschlossen ist, um zu essen.
An gut besuchten Touristenorten, wie zum Beispiel Sevilla, bieten einige Restaurants sozusagen ein „Abendessen für Touristen“.
Erst wenn diese fertig sind und das Restaurant verlassen haben, wird für das richtige Abendessen der Einheimischen gedeckt – denn die kommen erst an, wenn die Touristen wahrscheinlich schon im Bett liegen.
Wer weiß, vielleicht liegen Sie ja auch bereits im Bett um das köstliche spanische Frühstück am nächsten morgen nicht zu verpassen?
Anders als etwa in Frankreich, wo es meistens nur Süßes zum Frühstück gibt, geht in Spanien Liebhabern eines herzhaften Frühstücks das Herz auf beim Anblick dieser leckeren „tostadas“, einem getoasteten Brot mit frischen Tomaten oder Tomatenmark und jamón, also Schinken.
Diese Kombination aus sonnengereiften, spanischen Tomaten, spanischem jamón und dem spanischen Feeling beim Frühstück muss man unbedingt mal probiert haben!
Da lacht einem hinterher doch die Sonne aus dem Bauch! 😀
Allgemein stehen die Spanier dennoch sehr auf belegte Sandwiches – da sind sie uns Deutschen ja gar nicht mal so verschieden!
Na was würdet Ihr dazu sagen, die spanische Küche bei einem Sprachaufenthalt in Spanien noch besser zu entdecken und Euch durch die spanischen Leckereien durch zu futtern?
3. Kunst
Die spanische Kultur hat die moderne Kunst in den 1800er Jahren stark beeinflusst.
Unter anderem zählen hierzu Künstler wie Antoni Gaudi, Pablo Picasso (Expressionismus, Kubismus, Surrealismus), Joan Miró (in Montjuïc: Surrealismus in Richtung Moderne) und Salvador Dalí (Surrealismus mit einem leichten Franco-Touch zur Provokation).
4. Tanz
Der Flamenco. Und ja, es ist viel mehr als nur ein Tanz oder ein bisschen Musik. Es ist die Seele Spaniens –, um genau zu sein, Andalusiens, denn dort kommt er her.
Flamenco besteht aus drei Teilen, dem Gesang (cante), Instrumentalspiel (toque), insbesondere dem Spiel der Gitarre (guitarra flamenca) und Tanz (baile).
Der Flamenco gehört seit 2010 zum spanischen Kulturerbe.
5. Touristen
Jedes Jahr kommen 58 Millionen Touristen nach Spanien.
Kein Wunder, denn die Attraktionen in Spanien sind vielzählig und es ist für jeden etwas dabei.
Ob wandern oder reiten im Sierra Nevada, Party in einem Jugendcamp an der Costa Brava, das Strandleben in Malaga genießen, surfen in San Sebastian oder den Jakobsweg erkunden.
Spanien ist unglaublich vielfältig und da wundert es natürlich niemanden, dass jedes Jahr tausende deutsche Touristen das Land in der Sonne bereisen!
6. Festivals
Spanien ist bekannt für seine feuchtfröhlichen Festivals wie zum Beispiel das Sanfermines mit seinem weltweit bekannten encierro, dem Stierlauf, oder etwa der Tomatina.
Die Tomatina ist eine jährlich stattfindende Tomatenschlacht (ja, Tomaten, Ihr habt richtig gehört).
Sie findet gegen Ende August statt und «lebt» von überreifen Tomaten, die per LKW angekarrt werden.
Ironischerweise kennt keiner mehr den genauen Sinn dieser Tomatenschlacht – wenn es denn überhaupt einen Sinn gibt, jedes Jahr bis zu 125.00 Tonnen Tomaten zum Spaß wegzuwerfen!
7. König
Spanien wird auch das Königreich Spanien genannt, mit Felipe VI als König und Reina Sofia, die Ehefrau von Juan Carlos, dem ehemaligen König Spaniens, als Königin.
Im 6. Jahrhundert hatten die Westgoten bereits das spanische Königreich gebildet.
Das heutige Königreich hat seine Existenz nur einer langen Rückeroberungsphase, der Reconquista, zwischen dem Beginn des 8. Jahrhunderts und 1492, zu verdanken!
8. Nationalhymne
Die aktuelle Nationalhymne Spaniens, die Marcha Real, ist zwar eine der ältesten Europas, aber hat (vielleicht gerade aus diesem Grund) keinen Text.
Es ist also nur eine Instrumentalisierung, so wie es von General Franco angeordnet wurde.
9. Nacktheit
Zumindest bis zum heutigen Tage gibt es keine Gesetze oder Vorschriften über das Nacktsein in Spanien.
Ja, über das Nacktsein, Ihr habt richtig gehört. Eigentlich war dies auch in einem so religiösen Land wie Spanien nicht notwendig.
Die Gesellschaft hat jahrhundertelang abnormale oder auffällige Verhaltensweisen zensiert, aber die Zeiten haben sich geändert…
10. Olivenöl
43 Prozent der weltweiten Olivenöl-Produktion sind in Spanien angesiedelt.
Das meistverkaufte Olivenöl ist kalt gepresst/„extra vierge“.
Nicht nur die Supermärkte Spaniens sind überfüllt mit spanischem Olivenöl – auch in Deutschland ist es beinahe schwer, ein Olivenöl zu finden, das nicht aus Spanien kommt.
Dicht gefolgt hinter Spanien sind allerdings Italien, Griechenland und auch Frankreich ein wichtiger Markt für Olivenöl.
11. Fußball
Fußball ist in Spanien sehr bedeutungsvoll. Wie auch in Deutschland spielen viele Spanier Fußball, aber auch Rugby.
Angeblich haben die spanischen Fußballspieler allgemein den Ruf, sehr taktisch zu spielen. Was haltet Ihr davon?
Spanien hat seine erste Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2010 gewonnen.
Klar, man muss sagen, dass die Konkurrenz hart war und es ist nicht immer einfach war, sich erfolgreich durchzusetzen.
12. Zahnfee
Die «Zahnfee» heißt in Spanien «Ratoncito Pérez«.
13. Siesta
Pausen, Freizeit und Siesta gehören zum Alltag – ganz besonders in Spanien.
Nein, nicht etwa weil die Spanier faul sind und wir Deutschen ach so fleißig. Nein, nein.
Das liegt ganz einfach daran, dass es im spanischen Hochsommer gegen Nachmittag teilweise unerträglich heiß werden kann.
Wer zu diesen Zeiten bereits einmal versucht hat, vor allem im Süden Spaniens bei 40°C zu arbeiten, anstatt sich nur auszuruhen, weiß ganz genau, dass die Spanier nicht ohne Grund ihre Siesta machen!
Erst, wenn die Mittagshitze ein wenig abgenommen hat, das heißt, gegen 16 Uhr frühestens, kommt wieder Leben in die Straßen Spaniens.
Einige Geschäfte machen auch erst um 18 Uhr, 19 Uhr oder sogar um 20 wieder auf.
Kein Wunder also, dass sich die Spanier erst nach 21 Uhr zum Essen treffen, denn wer hat in solch einer brühenden Hitze schon Hunger?
14. Reiseland
Spanien ist bei Touristen sehr beliebt und befindet sich auf dem dritten Platz unter den Lieblingszielen der Touristen weltweit, nach Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Kein Wunder, denn das charmante Spanien und seine Bewohner wissen, wie man seine Besucher zu treuen Fans macht!
Besonders die Deutschen lieben die Gegend rund um Katalonien.
15. Don Quijote
Don Quijote, das berühmte und im Jahr 1605 vom spanischen Autor Miguel de Cervantes im Jahr 1605 geschriebene Meisterwerk wurde durch eine Versammlung von 100 Autoren im Jahr 2002 zum bedeutendsten Buch aller Zeiten gekürt.
Historiker und Sprachwissenschaftler halten ihn für den wichtigsten Roman des europäischen Kontinentes.
16. Familiennamen
Traditionell haben Spanier zwei Familiennamen. Der erste Name ist der Name des Vaters, das Patronym, der zweite ist der Name der Mutter, also eigentlich des Vaters der Mutter.
Die Patronyme können sich sehr ähneln. Beispielsweise kommt es nicht selten vor, dass die Mutter und der Vater das gleiche Patronym tragen.
Nehmen wir mal an, die Mutter heißt mit Nachnamen „Andres“… und der Vater auch. In diesem Fall würde das Kind, so lustig wie es klingt, den Nachnamen „Andres y Andres“ tragen.
17. Silvester
Spanier feiern an Silvester einen ganz besonderen Brauch: Zu jedem der 12 Glockenschläge nach Mitternacht essen sie eine Weintraube.
Dies soll Glück und Wohlstand für das kommende Jahr bringen.
Außerdem gibt es einen Brauch, der besagt, dass es Glück für das neue Jahr bringt, wenn man an Silvester rote Unterwäsche trägt…
18. Gesten
Wie auch die Italiener nun ja, zumindest etwas weniger, lieben auch die Spanier es, Ihre Ideen und Aussagen durch umfangreiche Gestik zu untermalen.
Einige Menschen denken auch, dass Spanier sehr laut sprechen.
Diese Wahrnehmung kann natürlich auch durch die allgemein sehr temperamentvolle und lebensfrohe Art, die auf die eher ruhigen Deutschen trifft, entstehen.
19. Heirat
In es gibt weniger Hochzeiten in Spanien als in allen anderen Ländern der Europäischen Union, ausgenommen von Schweden.
Die Finanzkrise und die weltweite Wirtschaftskrise, die insbesondere auf der iberischen Halbinsel zu spüren war, hat die Lage nicht besonders verbessert.
Laut diversen Studien ist die Geburtenrate in Spanien seit der Krise ebenfalls sehr gering, wobei sie seit Ende der Finanzkrise 2015 wieder schrittweise ansteigt.
20. Scheidung
Die Scheidungsrate in Spanien, die bei 17 % liegt, ist relativ gering ist im Gegensatz zu mehr als 50 % in den Vereinigten Staaten.
Dies ließe sich durch die größtenteils katholische Bevölkerung erklären. Allerdings sind die Scheidungen von Jahr zu Jahr häufiger als in allen westlichen Ländern.
21. Hauptstadt
Madrid befindet sich im Zentrum des Landes und die Puerta del Sol ist das exakte Zentrum des Landes.
Es ist also logisch, daraus die Hauptstadt Spaniens zu machen, nachdem sich der königliche Hof nicht mehr von Stadt zu Stadt bewegte.
Die Stadt befindet sich auf einem im Zentrum eines großen und wenig fruchtbaren Feldes.
Ein lokales Sprichwort sagt zu Madrid „neun Monate Winter, drei Monate Hölle“.
In der Tat ist das Klima dort kontinental: Der Winter kann sehr hart sein und die Sommersonne ohne Erbarmen.
In Madrid befinden sich die größten Arenen Spaniens (die größten der Welt befinden sich in Mexiko): Las ventas.
Die Feste von San Isidoro mit einer corrido torista pro Tag dauern mindestens bis zum Frühling an.
Es gibt auch eine zweite „Feria“, die kürzer andauert und im Herbst gegen Ende September oder Anfang Oktober stattfindet. Dann ist auch das Wetter angenehmer.
22. Bars
Spanien hat die zweitmeiste Anzahl von Bars pro Einwohner.
Die Spanier, egal welchen Alters, lieben es, sich in Bars und Restaurants in ihrem Viertel zu treffen und eine schöne, gesellige Zeit miteinander bei einem leckeren Glas vinto tinto oder sangria zu verbringen.
23. Müll
In Spanien ist erst teilweise noch üblich, dass man seinen Müll im Restaurant auf dem Boden wirft.
Die allgemeine Meinung einiger Menschen ist, dass die Angestellten des Restaurants oder der Bar natürlich nicht bezahlt werden, um dort nichts zu tun…
Klar, diese Praxis ist schockierend – vor allem für Touristen und die junge Generation, die auch auf das Thema Umweltschutz sensibel reagiert.
Allerdings können wir Euch beruhigen, denn diese Praxis ist immer seltener zu sehen…
24. Tortillas
In Spanier benutzt man das Wort tortitas für Tortillas aus Maismehl, ob es nun Crêpes oder Pancakes sind.
25. Brot
In den meisten spanischen Haushalten gibt es jeden Tag frisches Brot.
26. Import
Tomaten, Kartoffeln, Avocados, Tabak und Kakao (Schokolade) – all diese Leckereien wurden über Spanien nach Europa importiert.
27. Wein
Obwohl Spanien berühmter für seinen Rotwein als für seinen Weißwein ist, sind die meisten der spanischen Weinberge mit weißen Trauben bepflanzt.
Erst bei der Weinzubereitung ändert sich die Farbe. All dies geschieht in der autonomen Gemeinschaft von La Rioja, die das Nervenzentrum des spanischen Weins darstellt.
Neben Italien und Frankreich befindet sich Spanien unter den Top drei der größten Weinproduzenten der Welt.
Auch einige der ehemaligen Kolonien produzieren hoch angesehen Wein: Dies ist insbesondere der Fall in Argentinien oder in Chile.
Hier profitieren die Winzer von den wunderbaren Höhenlagen um sog. ungepfropften Wein herzustellen, da er noch nicht von der Reblaus befallen wurde!
28. Safran
Spanien ist eine der größten Safran-Produzenten weltweit – einer wichtigen Zutat für beispielsweise Paella!
Wenn man sich den Kilopreis anschaut, stellt man schnell fest, dass es gleichzeitig eines der teuersten Nahrungsmittel Welt ist und es ungefähr mit dem Preis von schwarzem Trüffel oder Kaviar zu vergleichen ist.
Echter Safran wird auch in einigen Gebieten in Südfrankreich angebaut.
29. Metro
Die Metro in Madrid ist das zweitgrößte unterirdische Höhlensystem in Europa und das sechstgrößte System weltweit.
Leider wurde sie am 11. März 2004 durch ein gewalttätiges Attentat angegriffen, das zu dieser Zeit auch die Regierung von Rajoy gestürzt und 200 weitere Menschenleben gekostet hat.
30. Familie
Die Familie ist in Spanien die Basis der Sozialstruktur. In Spanien ist das Mittagessen mit der Familie am Sonntag heilig.
Allerdings werden die spanischen Familien aufgrund der zurückgehenden Geburtenrate immer kleiner.
31. Hausbesitz
In Spanien ist es sehr wichtig, ein eigenes Haus zu besitzen.
Ungefähr 80% der spanischen Haushalte sind Eigentümer – auch, wenn sie dafür eine sehr hohe private Verschuldung in Kauf nehmen mussten.
32. Religion
Die meisten Spanier sind katholisch und gemeinsam mit Irland und Italien sind die Spanier die gläubigsten Menschen Europas.
33. Anrede
Wichtige Menschen werden häufig mit Don oder Dona bezeichnet. Die Literatur erinnert uns daran – wie z. B. mit Don Quichote oder Don Juan.
So etwas kannst du auch Online mit Karin lernen!
34. Einladung
Wenn man bei Spaniern zum Essen eingeladen wird, sollte man der Frau des Hauses eine kleine Aufmerksamkeit mitbringen.
35. Beziehungen
Das spanische Geschäftsleben lebt vor allen Dingen von guten Beziehungen – und DIE entstehen nicht übers Internet, sondern Face-to-Face.
Umso wichtiger ist es, dass Ihr Euch mit der spanischen Sprache wohlfühlt – auch wenn die Gesprächspartner Euch direkt in die Augen schauen…
36. Baskenmütze
Der Ursprung der Baskenmütze ist eigentlich nicht in Frankreich, sondern in Spanien.
Dies beruht allerdings lediglich darauf, dass der Kaiser Napoleon III bei seinen Aufenthalten im Baskenland diese Mütze als „Baskenmütze“ betitelt und niemand wagte, ihm zu widersprechen.
37. Trinkgeld
Es ist nicht üblich, in Spanien Trinkgeld zu geben, und schon gar nicht für sehr günstige Speisen!
38. Regionale Unterschiede
Jede Region Spaniens, País Vasco, Cataluña, Galice, hat ihre eigene Sprache, Hymne und Flagge.
39. Touristen-Hochburg
Barcelona «freut» sich jedes Jahr über mehr als 15 Millionen Besucher, wohingegen die Besucherzahlen in Madrid nur bei 6 oder 7 Millionen liegen.
40. Madrid-Barcelona
Die Flugstrecke Madrid-Barcelona verzeichnet die größte Anzahl Flüge pro Woche der Welt.
41. Strand
In Spanien gibt es mehr als 8 000 Strände – ob das Land deshalb bei Touristen so beliebt ist?
42. Bezeichnung
Der Name des Landes Spaniens stammt vom Wort „Isaphan“ ab, woraus später zu Zeiten der Römer „Ispania“ wurde, was so viel bedeutet wie „Land der Hasen“.
Daraus leitete sich schließlich „Espana“ bzw. „Spanien“ ab.
43. Singles
Jedes Jahr am 15. Mai besuchen gläubige Single-Frauen in Madrid die sogenannte Kapelle Ermita San Isidoro, um dort einen Mann zu finden.
San Isidor ist der Schutzpatron Madrids.
44. Gleichgeschlechtliche Ehe
Die Ehe zwischen homosexuellen Paaren ist in Spanien bereits seit 2005 erlaubt.
45. Tradition
Am 23. April eines jeden Jahres schenkt man sich in Barcelona gegenseitig eine Rose oder ein Buch mit der Person, die man gerne hat.
46. Auto
Spanier haben mehr Autos als Handys.
47. Essen
Spanier lieben gutes Essen. Es gibt ein Sprichwort, was übersetzt „voller Bauch, glückliches Herz“ bedeutet:
„llena barriga, corazón contento.“
48. Feiern
Und Spanier lieben es, zu feiern.
Besonders die Valencianer freuen sich jedes Jahr erneut auf die „Fallas de San José“, die jedes Jahr im März stattfinden.
Es herrscht buntes Treiben auf den Straßen während mit Pappmaschee-Figuren, die am Ende verbrannt werden, das Ende des grauen Winters gefeiert wird!
49. «Gesundheit!»
Wenn man in Spanien niest, wünscht man sich nicht „Gesundheit!“ Und nein auch nicht „Schönheit“, sondern: „Jesus!“.
Der Grund? Früher dachte man, dass Menschen beim Niesen Ihre Seele verlieren könnten und Jesus dies verhindern kann.
50. Aberglaube
Spanier kennen nicht Freitag den 13.
Als Unglückstag gilt dort der Dienstag, der 13., vor dem man sich in Acht nehmen muss!
Ihr wollt noch mehr über die spanische Sprache wissen? Hier entlang!
Gebt es zu, diese kunterbunte Auflistung der 50 Infos über Spanien hat Euch jetzt erst richtig Lust gemacht, endlich in die Sprache Cervantes tiefer einzutauchen und einen Spanisch-Superprof zu finden, nicht wahr?
Zwischen dem Mittelmeer, dem Atlantischen Ozean und dem Jakobsweg ist eine Reise quer durch Spanien ein Moment purer Freude.
Spanien direkt in Spanien zu lernen ist also ideal für alle, die jetzt so richtig motiviert sind und ins kalte Wasser springen möchten.
Aber Vorsicht: Spanisch ist nicht gleich Spanisch.
Es gibt unzählige verschiedene Spanisch Dialekte und Regionalsprachen, auf die Ihr Euch einstellen müsst.
Ein Sprachaufenthalt im Land ist eben anders als ein Unterricht aus dem Spanisch Buch, allerdings kann das eine nie das andere ersetzen.
Es empfiehlt sich eine Kombination aus Spanisch Privatunterricht (z.B. einen Online Spanischkurs mit Karin und Sprachaufenthalt in einem spanischsprachigen Land.
Eine spannende Alternative wäre natürlich auch ein Sprachaufenthalt in Lateinamerika, wie zum Beispiel in: Uruguay, Argentinien, Paraguay, Puerto Rico, Peru, Venezuela, Nicaragua, Guatemala, Ecuador oder Bolivien!
…oder ein Blick in unsere Seite:
Und wie sieht es mit Euch aus? Wie sieht Eure ganz persönliche Top 50 der Dinge, die man unbedingt in Spanien oder Lateinamerika kennen sollte, aus?
Una opinión sobre “50 Fakten: Wissenswertes über die spanische Kultur by Prof. MMag. Karin Silvina Hiebaum”
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