Zehntausende Flüchtlinge müssen in das Schulsystem integriert werden.
80 % der Migranten sind Migranten, statt Deutsch wird Farsi und Türkisch gesprochen. Die Flüchtlinge bringen das Schulsystem an seine Belastungsgrenzen.
Tausende (!) syrische und ukrainische Kinder, überwiegend im Volks- und Mittelschulalter, benötigen Schulplätze! Nicht irgendwann, sondern irgendwann. Vor allem in Wien versucht man gerade, neue Klassen aus dem Boden zu stampfen.
Wiens politische Spitze verlangt, dass auch die anderen Bundesländer ihre Verpflichtungen erfüllen. Die „Krone“ titelte mit dem Hilfeschrei von Direktorinnen: “So ist das nicht mehr möglich!“ Von Jänner bis April kamen allein aus der Ukraine 4.000 Kinder hinzu. Die Zahl syrischer Kinder, für die in dieser Zeit neu Asyl beantragt wurde. Sie werden es zu 99 Prozent bekommen.
Mit Recht verlangt Wiens politische Spitze, dass auch die anderen Bundesländer ihren Verpflichtungen nachkommen. Die «Krone» titelte mit dem Hilfeschrei von Direktorinnen: «So ist das nicht mehr machbar!» Man hat sie nicht mehr auf dem Radar: Aber allein aus der Ukraine sind von Jänner bis April 4.000 Kinder neu dazugekommen. Fast ebenso hoch ist die Zahl syrischer Kinder, für die in dieser Zeit neu Asyl beantragt wurde, das sie – Familiennachzug! – zu 99 % auch bekommen werden.
Das sind die nackten Zahlen. Was diese «an der Front» bedeuten, zeigen drei Posts, die man mir weitergeleitet hat – eines stammt von einem Schuldirektor, zwei von Lehrerinnen. Lesen Sie bitte weiter!
Ein Volksschuldirektor ruft unter der Überschrift: «Ein Beispiel aus der Praxis» um Hilfe: «(…) steht ohne Vorwarnung (wie so oft) in der Früh wieder ein Vater mit drei Kindern vor der Direktion. 7, 9 und 10 Jahre alt. Alle drei können kein Deutsch, sind weder in Arabisch noch in einer anderen Sprache alphabetisiert. Die Deutschförderklasse ist voll, in den anderen Klassen sitzen im Schnitt 23 Kinder. Migrationsanteil in allen Klassen: mindestens 80 Prozent.
Pausensprache: Farsi, Türkisch, alles, nur kein Deutsch. Rundruf an alle Schulen in der Nähe, aber überall ist die Situation ähnlich – kein Platz. Also Einschulung doch hier bei uns – eine Schulstufe niedriger als laut Alter der Kinder normal wäre. Der 10-Jährige sitzt also in der dritten Klasse VS. Mit Schulabschluss der Volksschule wird er 12 sein. Er ist traumatisiert und deshalb sehr aggressiv. Hilfe für meine Lehrerinnen? Null.»
Eine Lehrerin postet: «Mich kann nach 13 Jahren nichts mehr in diesem Job halten.» Bitte lesen Sie weiter!
«Nicht einmal mehr Gehalt wäre eine Option, mich dieser Vielfalt an Schwierigkeiten und belastenden und überfordernden Arbeitsbedingungen länger auszusetzen. Ich bin eine g’standene, kompetente Lehrerin, der Kinderrechte, Individualisierung und Inklusion wichtig sind. Doch ich bin ausgebrannt.» Und noch einer: «Ich bin seit 5 Jahren Lehrer an einer Wiener VS in einem Außenbezirk. Das Niveau ist an meiner Schule massiv gesunken, es fehlt an allen Ecken und Enden, um dem entgegenzuwirken. Ganz zu schweigen von den Werten der Kinder, welche so tief verankert sind, dass man gegen eine Wand läuft.»
14.000 Asylanträge durch den Familiennachzug Was ist jedoch mit den zahllosen Kindern aus Syrien, Afghanistan, Somalia? Die Analyse dazu auf dem neuen Portal des „Heute“-Verlags, “Newsflix”.