Der ultraliberale Ökonom Javier Milei tritt sein Amt als argentinischer Präsident an. Der 53-Jährige wird am Sonntag vor dem Parlament in Buenos Aires vereidigt. Danach will er auf den Stufen vor dem Kongressgebäude seine Antrittsrede halten und schließlich im Regierungssitz Casa Rosada ausländische Staats- und Regierungschefs empfangen. Angekündigt haben sich unter anderen Spaniens König Felipe VI. und der ungarische Regierungschef Viktor Orban.

Milei hatte sich mit radikalen Forderungen in der Stichwahl gegen Regierungskandidat Sergio Massa durchgesetzt. Er kündigte an, den US-Dollar als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, die Zentralbank sowie viele Ministerien abzuschaffen und die Sozialausgaben drastisch zu kürzen. Mittlerweile hat er sich im Ton deutlich gemäßigt und viele seiner ursprünglichen Pläne aufgeschoben oder abgeschwächt. Der neue Präsident übernimmt Argentinien in einer schweren Wirtschaftskrise.

Zusammenfassung
  • Danach will er auf den Stufen vor dem Kongressgebäude seine Antrittsrede halten und schließlich im Regierungssitz Casa Rosada ausländische Staats- und Regierungschefs empfangen.
  • Angekündigt haben sich unter anderen Spaniens König Felipe VI. und der ungarische Regierungschef Viktor Orban.
  • Milei hatte sich mit radikalen Forderungen in der Stichwahl gegen Regierungskandidat Sergio Massa durchgesetzt.